Einen deutlichen Fortschritt präsentierte die Stadt Bad Lippspringe gemeinsam mit dem Projektteam im Rahmen der zweiten digitalen Bürgerversammlung zu einem möglichen City-Outlet. Nach einer ersten Bestandsaufnahme stehen schon Ladenflächen von rund 6.000 Quadratmetern in der Innenstadt zur Verfügung. Zudem gibt es bereits wissenschaftlich fundierte Konzepte zur Regelung der Bereiche Verkehr und Parken. Eine dritte Bürgerversammlung zum City-Outlet ist für den Herbst 2021 vorgesehen.
Bürgermeister Ulrich Lange stellte ein mögliches City-Outlet in seinem Eingangsstatement in einen größeren Zusammenhang: "Schrittweise wollen wir Bad Lippspringe als Zukunftsstadt mit vier zentralen Handlungsfeldern etablieren: Natur erleben, Gesundheit erleben, Kultur erleben und ganz wichtig: auch Einkaufen erleben". Projektinitiatorin Sylvia Schubert berichtete aus dem Projektteam der Immobilienbesitzer: "Nach konservativer Berechnung sind wir heute bereits bei einer zur Verfügung stehenden Verkaufsfläche von rund 6.000 Quadratmetern angelangt – und das ohne zu erwartende Neubauten oder Umbauten".
Eine klare Meinung vertrat Dr.-Ing. Hartmut Ziegler, Geschäftsführer der DTV-Verkehrsconsult GmbH in Aachen, zur Lenkung des zusätzlichen Verkehrs. Ähnlich wie bei der Landesgartenschau, sollten die Besucher auf einem Großparkplatz am Rand der Stadt parken und von dort aus mit einem Shuttle in die Innenstadt gebracht werden. Anschließend präsentierte Prof. Thomas Tröster, Vorstandsvorsitzender des Institut für Leichtbau mit Hybridsystemen an der Universität Paderborn, ein zukunftsorientiertes Shuttle-System.
Neben der Durchführung weiterer Bürgerversammlungen haben Interessenten schon bald eine weitere Möglichkeit, sich über die Entwicklung des Projekts City-Outlet zu informieren. In Abstimmung mit der Stadt Bad Lippspringe wird ein Projektbüro in der Innenstadt einrichten, in dem sich mehrere Zukunftsprojekte präsentieren werden. Dort wird es zukünftig auch regelmäßige Bürgersprechstunden zum City-Outlet geben.